Larifari
Larifari 2020/21/22
Bayerischer
Amateurtheaterpreis „Larifari“ 2020/21/22
Ausschreibung
Der Bayerische Amateurtheaterpreis ist eine Auszeichnung, die der Verband Bayerischer Amateurtheater e.V. (VBAT) vergibt. Entscheidend für die Auswahl ist unter anderem, dass die Preisträger mit ihrer künstlerischen Arbeit exemplarisch das Amateurtheater repräsentieren. Im Vordergrund der Vergabe steht die künstlerische Arbeit eines Ensembles, die repräsentativ und zugleich wegweisend für das Amateurtheater ist. Ziel ist es, die Vielfalt des Amateurtheaters einer Öffentlichkeit vorzustellen und über die künstlerische Reflexion den gesellschaftlichen Diskurs anzuregen. Theatermacher und Publikum können sich so über Inhalt und Form der prämierten Arbeiten austauschen. Die Preisverleihung erfolgt anlässlich eines Festabends. Die Preisverleihung ist mit einem Workshop verbunden, der sowohl den Preisträgern als auch weiteren Verbandsmitgliedern die Möglichkeit eröffnet, unter Leitung eines der Jury angehörenden Referenten, die prämierten Arbeiten zu erörtern.
Die Preisträger sind
verpflichtet, das prämierte Stück bei der Preisverleihung mit einer ca. zehnminütigen
Darbietung in Ausschnitten zu präsentieren.
Formalien
Der Amateurtheaterpreis wird in folgenden Kategorien ausgeschrieben:
- Theater mit Kindern und Jugendlichen (Erwachsene können im notwendigen Umfange mitspielen)
- Theater aus der Region (Mundarttheater – Bewahrung heimischer Sprache und/oder Geschichte)
- Boulevardtheater (Unterhaltungstheater, z. B. Komödie, Lustspiel oder Musical)
- Schauspiel
- Figurentheater
Freilichttheater können sich, je nach Genre, für eine der fünf Kategorien bewerben. Der Bayerische Amateurtheaterpreis 2020/21/22 soll aus Sponsorenmitteln dotiert werden. Der Preis wird in der Regel alle zwei Jahre ausgelobt und vergeben, durch die Corona-Sondersituation sind es diesmal drei Jahre. Die Bekanntgabe der prämierten Vereine/Gruppen erfolgt durch den Vorsitzenden der Jury. Die Preisträger erhalten die Bronzefigur „Larifari“ und einen Geldbetrag. Die der Preisjury vorgeschlagenen Vereine/Gruppen (die Zweitplatzierten der Kategorie) erhalten eine Urkunde und einen Geldbetrag.
Auswahl
- Bewerben für die Teilnahme am Bayerischen Amateurtheaterpreis 2020/21/22 können sich nur Theatervereine und Theatergruppen, die Mitglied im VBAT sind. Bewerbungen sind bei der Geschäftsstelle des VBAT, Innstraße 2a, 83022 Rosenheim einzureichen. Spätester Einsendeschluss ist der 31.03.2023 (Poststempel).
- Bewerbungszeitraum ist die Spielzeit 01.01.2020 – 31.03.2023. In die Wertung kommen Theaterstücke, deren Premiere in diesem Zeitraum liegt.
- Mit dem Bewerbungsbogen sind drei Video-Dokumentation (per USB-Sticks oder allen gängigen DVD-Formaten, die auch über Media-Player abspielbar sind - keine Blu-ray-Disk) und das Programmheft in dreifacher Ausfertigung vorzulegen. Die Video-Dokumentation darf nicht aus verschiedenen Vorstellungen zusammengeschnitten sein. Es dürfen auch keine sichtbaren Kopierschutzschriften im Bild der Auszeichnung zu sehen sein.
- Die Bewerber erklären mit der Bewerbung, dass sie im Besitz der Rechte für Ton, Foto, Filmaufnahmen und Textvorlagen sind und mit der Nutzung für den Bayerischen Amateurtheaterpreis und der Öffentlichkeitsarbeit einverstanden sind. Die Verhandlungen mit den jeweiligen Verlagen (GEMA, u. a.) führen die Bewerber eigenständig.
- Die Bewerbungen werden nur zurückgeschickt, wenn bei der Bewerbung ein ausreichend frankierter Freiumschlag beiliegt.
- Die Jury wählt anhand der Video-Dokumentationen die Preisträger aus.
- Den Jurymitgliedern bleibt es vorbehalten, Aufführungen der nominierten Inszenierungen zu besuchen.
- coronabedingte Ausnahme: die Ausgezeichneten (1. und 2. Platz) des letzten Bayerischen Amateurtheaterpreises dürfen sich diesmal ebenfalls bewerben!
Jury
Die Jury besteht aus einer Nominierungsjury pro Kategorie und einer Preisjury. Die Nominierungsjurys schlagen der Preisjury je zwei Bewerbungen vor. Mitglieder sind Repräsentanten der bayerischen Profi-Theaterszene und Mitglieder aus dem Verbandsgeschehen. Die Auswahl des Repräsentanten aus der bayerischen Theaterszene sowie der übrigen Mitglieder der Jury obliegt dem Präsidium des VBAT. Der Vorsitz der Jurys liegt in den Händen des Landesspielleiters des VBAT. Die Entscheidung über die Gewinner fällt mehrheitlich, bei Stimmengleichheit entscheidet der Landesspielleiter des VBAT.