3. Figurentheaterfestival: Ein Abend voller Geschichten

3. Figurentheaterfestival: Ein Abend voller Geschichten

Drei Bühnen bestritten die Abendvorstellung am Samstag. Das Figurentheater „MaRo´s Figurentheater Toftelökken“, die „Swinging Puppets“ und das „Figurentheater Kunterbunt“.

MaRo´s Figurentheater Toftelökken
Matthias Schambeck sang klassische Lieder. Die Geschichte wurde mit seinem Figurenspiel unterstrichen. Daraus ergaben sich herrlich kurzweilige Momente, die die Zuschauer von einem Grinsen zum anderen brachten. Der verzweifelte Versuch eines Mannes ins Haus seiner Angebeteten zu kommen im „Vergeblichen Ständchen“ von Johannes Brahmes amüsierte genauso wie „Der Floh“, der vom König in vornehme Kleidung gesteckt wurde und schließlich doch alle Leute biss. Bei den Verwicklungen von Konrad Klaußner mit Hummer, einem Polizisten und einer fremden Frau brodelte es im Publikum.  
Swinging Puppets
In „Trilogie“ wurden drei kleine Szenen mit Marionetten am Stab vorgeführt. Tania Schnagl von den „Swinging Puppets“ spielte ohne Worte pointiert zur Klaviermusik. Eigentlich haben die Wollfiguren etwas sehr niedliches an sich. Das letzte Stück „Der Gnom“ mit der Musik von Modest Mussorgsky bewies das Gegenteil. Die Figur gebärdete sich hinterlistig und verschlagen. 
Figurentheater Kunterbunt
Bernd Bischoff erzählte das Märchen vom „Wunschring“. Nur mit einem Koffer in der Hand betrat er die Bühne. Aus diesem zauberte Bernd die ganze Geschichte. Die Figuren verkörperte er entweder selbst oder ließ sie über Gegenstände wie z.B. einen Handschuh symbolisieren. Das gesamte Spiel beeindruckte durch Klarheit im Aufbau und Reduktion der Requisiten. Bernds wandelbare Stimme machte Personen und Handlung der Geschichte vor dem geistigen Augen greifbar. 

Bildquelle/-rechte: Robert Pfeifer
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