Erhöhung Mitgliedsbeitrag

Erhöhung Mitgliedsbeitrag

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Theaterfreunde,

kaum sind die Feiertage und Ferien im Jahreswechsel 2018/2019 vergangen, kaum sind wenige Tage des neuen Jahres ins Land gezogen, da gilt es für uns Theaterleute wieder kräftig für unsere Passion Theaterspiel anzupacken. Nun heißt es, wichtige Planungen und neue Ideen umzusetzen und unvorhergesehenen Herausforderungen gerecht zu werden, den Verein und seine Mitglieder öffentlich ins rechte Licht zu rücken und durch leidenschaftliches Theaterspiel zu glänzen.

Das ist viel Arbeit, doch was gibt es Schöneres als sich mit dem Theater zu identifizieren, sich für die Kunst des Spiels einzusetzen und sich im Ehrenamt wieder einmal zu bestätigen. Und das nicht nur zur eigenen Freude, sondern auch im Sinne unseres ehrenamtlichen Auftrages Theater zu spielen unter dem Motto: Bürger für Bürger.

Auch in unserem Verband gilt es, sich aufzumachen und für ein ereignisreiches Jahr 2019 zu sorgen, das bereits mit wichtigen Terminen mehr als nur seine Schatten vorauswirft.

An vorderster Stelle unserer Planungen und Aufgaben steht natürlich der Verbandstag am Samstag, dem 29. Juni, in Berching. Viele Vorbereitungen, zusammen mit den Verantwortlichen in Berching sind nun Schritt für Schritt einzuleiten. Doch nicht nur den alle vier Jahre wiederkehrenden Verbandstag als solchen gilt es vorzubereiten, sondern viele weitere wichtige Schritte stehen zur Entscheidung an. Das sind unter anderem die Fortschreibung unserer Satzung und die Wahl des Präsidiums. Gerade hier sind unsere Mitglieder durch ihre Anwesenheit in Berching aufgerufen. Denn nur eine ausreichende Zahl von Delegierten kann an diesen wichtigen Vorgängen den Weg in die Zukunft unseres Verbandes mitbestimmen.

Um den Verbandstag attraktiv zu gestalten, haben wir als wichtigen Beitrag im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit ein Figurentheaterfestival geplant. Der Bezirk Figurentheater ist unser jüngstes Kind im Rahmen der Verbandsbezirke. Wir erwarten ein lebendiges und interessantes Geschehen um dieses Genre, das nicht nur den Kindern Freude bereiten soll, sondern auch die Erwachsenen anzuregen gilt, sich mit dieser einzigartigen und vielfältigen Theaterform auseinanderzusetzten.

Im Rahmen des Verbandstages werden wir aber auch auf die staatliche Förderung unseres Verbandes durch das Kunstministeriums zu sprechen kommen. Wie schon mehrmals in Schreiben mitgeteilt, sind wir in unserer Arbeit als Verband abhängig von einer staatlichen Förderung. Und diese staatliche Förderung ist nun nach mehrjährigen Verhandlungen auch für die nächste Zukunft zugesagt. Erfreulich dabei ist, dass mit einer Erhöhung der bisherigen Zahlungen zu rechnen ist. An dieser Stelle gilt es den verantwortlichen Politikern und der Ministerialverwaltung für die sicherlich nicht einfache Entscheidung öffentlich zu danken.

Durch die großartige finanzielle Unterstützung des Freistaates Bayern sind aber auch wir gezwungen, unser Scherflein beizutragen. Doch nur, wenn auch wir bereit sind, die Finanzierung des Verbands mit eigenen Mitteln zu sichern, ist auch eine vergleichbare staatliche Förderung zu erwarten.

Zu der bisherigen jährlichen staatlichen Förderung wurden uns rund 30.000,00 € genehmigt, die es nun gilt, in ähnlicher Höhe im Rahmen unserer Mitgliedsbeiträge einzufordern. Wir haben uns bereits im Vorfeld im Präsidium und auch mit den Vertretern des Ministeriums geeinigt, eine Erhöhung moderat vorzunehmen. So wird eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge für die einzelne Gruppe nicht viel mehr als die Einnahme einiger weniger Eintrittskarten betragen.

Es mag sein, dass sich Mitglieder fragen, ob denn eine Erhöhung unbedingt notwendig sein muss. Ich sage ja, und zwar dringend. Denn in den letzten Jahren hat sich herausgestellt, dass die ehrenamtlichen Arbeitseinsätze und Beiträge unserer Bezirks- und Präsidiumsmitglieder an die Grenzen persönlicher Belastbarkeit gestoßen sind. Deshalb wurden in den letzten Jahren Schritt für Schritt viele dieser ehrenamtlichen Arbeiten auf die Geschäftsstelle verlagert und professionalisiert. Nur so können wir unseren großen Verband in eine finanziell gesicherte Zukunft führen. Wichtige Aufgaben unseres Verbandes sind die Aus- und Weiterbildung, die Beratung, die Jugend- und Seniorenarbeit und vieles mehr. Professionalität aber kostet Geld und bedarf einer ständigen Verbesserung in der qualifizierten Personalisierung der Verwaltungsarbeit.

Das heißt also, eine wichtige Abstimmung in der Verbandsversammlung wird die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge sein. Deshalb meine Bitte, dieser existenziell notwendigen Erhöhung der Mitgliedsbeiträge zu folgen.

Viele Aufgaben stehen an und müssen zum Wohle unseres Amateurtheaterverbandes in nächster Zeit gemeinsam geregelt werden.

Bis zu einem Wiedersehen in Berching im Juni wünsche ich eine glückliche Hand bei der vielfältigen Theaterarbeit, viel Spaß, Freude und Erfolg und ein kräftiges

toi, toi, toi

Ihr

Horst Rankl
Präsident